Historischer Markt am Sonntag, dem 14. Juni 1987

"Süplin" wie zur Zeit König Wenzels

"Nach der Messe lichteten sich die Wolken, und vereinzelt lugte sogar die Sonne durch. So konnte das Markttreiben auf dem Platz bei der Mariensäule beginnen. Überaus viele Bürger besuchten die Stände und freuten sich an den historischen Gewändern und Angeboten. Da gab es Met aus Honig und Wein, Schlehenschnaps und allerlei Töpferwaren. Brot wurde nach der Urväter Sitte gebacken."


Johann Bittl (rechts auf dem Podest) als "Aufseher" eröffnet den Markt.

"Ein gout kräfftiges Süplin von Bonen" wurde von Marktfrauen feilgeboten, die Portion zu 1,50 Mark. Sie war nach Rezepten zubereitet, wie sie in der Zeit König Wenzels kursierten."
"Selbstgemachte Weine" prangte an einem anderen Stand. Marktfrauen in der traditionellen Tracht boten vom Birnenschnaps über den Hollunderlikör und Schlehenwein alles an, was so im heimischen Jura gedeiht.
Gewürze und Kräuter, Beeren und Säfte gehörten zum Angebot.
Salbe für Rheumatismuskranke und Duftbeutel mit Lavendel, Lindenblütentee, Pfefferminz- und Schafgarbentee gegen Katarrhe sowie Wacholderbeerl zum Würzen fürs Sauerkraut fanden Käufer.
 
Grünzeug aus dem Garten gehörte zum Angebot wie auch Bauernbrot samt G'selchtem.

 

 

 

 

Der Herrgottsschnitzer Wieland Graf bot seine Kunst.



Hier ein Ritter ohne Furcht und Tadel.............
 

...und noch einer
 

 


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